Tihany
Info
typ: Enge
Auf der östlichen-südöstlichen Seite der tief im Balaton hineinreichenden Tihanyer-Halbinsel hat den entfaltenden Lauf eine schlamme, am Grund 2-300 m breite aber 12-14 m tiefe Flete ausgeengt. Diese ist der sogenannte Brunnen. Die Segelleute nennen sie Rohr. Am Balaton ist nur hier festgesetztes Fahrwasser.
An Der nördlichen Seite, am obenen Balaton von Verkehrshafen Tihany nach Ost 170 Grad ist der mit rotem Licht versehenden Fahrwasserzeichner, der auf eine rot gefarbte FIöße montiert ist. Weiter nach Süd 220 Grad schiffend werden vier sogenannte Schopfebojen mit weitsehendem walzenförmigen rotem Spitzenzeichen. Den Hafen des Tihanyer Liegeplatzes hinter sich lassend stehen noch zwei Blindbojen neben dem Nordufer, mit dem parallel.
Der Boden ist fetsig, mit Geröllstein. An der nördlichen Strecke des cca. 2000 m langen Fahrwassers, vom Ufer bis dem Fahrwasser ist Röhricht. lm Röhricht sind Angelstelle zu finden. Die fahrplanmäßigen Schiffe benutzen die nördliche Seite des Fahrwassers mit Vorliebe. Wenn aus unterem Balaton nach Nord 40 Grad bei Nacht geschifft wird, wird von dem obenen roten Blitzer, weil die oberste schopfte Boje aus der Reihe hervorhängt und wenn der Blicker, als Richtung gehalten wird, dann wird von dem Fahrwasser außen gekommen.
Das Fahrwasser an der Südlichen Seite zeigt 5-7 Stk. grün-schwarze Blindboje, sogenannte schopfte Boje, mit pyramidenförmigem Spitzenzeichen am ihren Dach.
Der Boden hat verschiedene Härte, Pannonsand, kalkiger und Mergellschlamm. Es kann vorkommen, daß sich die Bojen wegen den verschiedenen Wasserstande und sturmigem Gewobe fortbewegen und deswegen die Bojenreihe nicht gerade ist. Soll bei der Nachtschiffung darauf besonders geachtet werden In der Enge entfaltet sich ein mit 6-12 stündlicher Richtunganderung entfaltendes Lauf wegen den Süd-Südwestwinde und den am Teich entfaltenden längsgerichteten Wasserspiegel-Ausschwingungen. Wenn ein Segelschiff gegenüber diesem Lauf kreuzt, kommt beim schwachen Wind vor, daß der Schiff keinen Raum gewinnen kann. In diesem Fall darf keineswegs lassen, unseren Schiff querauf dem Fahrwasser zu treiben.
In der Enge sind die Ausweichungsregel der Schiffahrtsverordnung maßgebend. Bei der südlichen Einfahrt der Enge schiffen die Überfahrt machenden Fähreschiffe auf die Richtung des Fahrwassers quer. Soll darauf geachtet werden, daß die Fähre über den Wegrecht verfügen.
An der nördlichen Seite des Hafenteil mit senkrechter Uferwand, an der östlichen Seite des Hafens des Tihanyer Liegeplatzes steht ein Verbottafel für Anker. Hier darf nicht angeschifft werden, aber dieses Verbot bezieht sich nur auf den nördlichen Ufer.
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